Ich bin ein anderes Du - Ein Neumond Geschenk

Am Neumond morgen des 23.3.23 sass ich ruhig im Wohnzimmer. Es war kurz nach 6 Uhr früh, ich nahm die Geräusche im Aussen und meine Gedanken im Inneren wahr. Gespräche, Selbstgespräche, To Do Inputs. Vogelgezwitscher und das "kraKraKra" der Krähen füllten die Lücken zwischen meinen Gedanken. Dann änderte sich etwas. Ein Gefühl stieg in mir hoch, klopfte sozusagen an. Neugierig wie ich bin lud ich es ein, mir seine Geschichte zu erzählen. Es war heftig und gleichzeitig löste sich etwas in mir, denn ich begann die losen Enden zu verbinden. Ein "Neumond Geschenk" der besonderen Art wofür ich dankbar bin.

Das war die Einleitung
"Wenn ich alleine bin, werde ich zur dunklen Seite deines Wesens. Ich BIN nicht dein Feind, ich bin DU. Zusammen sind wir Schöpfung ausserhalb der Dualität und der virtuellen, falschen Matrix.

UrSchöpfung gleich urAngst
Die Fragen
Kennst Du das Gefühl abgrundtiefer Traurigkeit und Du weisst nicht, woher sie kommt? Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit, ein schwarzes Loch. Du fühlst, Du leidest, Du schreist innerlich und weinst bitterlich. Du bist wütend, aber auf was oder wen? Du fühlst die Weite des Universums und hast weder Halt noch Boden unter deinen Füssen und Du fragst dich: Warum? Auf jede Frage gibt es eine Antwort, wenn Du sie zulässt und ich lasse sie zu.
Was liegt unter dieser abgrundtiefen Traurigkeit? - Wut. Was ist unter dieser Wut? – Hoffnungslosigkeit. Was ist unter dem Gefühl der Hoffnungslosigkeit? - Alleine gelassen zu werden. Was ist unter dem Gefühl alleine gelassen zu werden? - Einsamkeit. Was liegt unter dieser Einsamkeit? Wieder Angst. Welches Gefühl begleitet diese Angst? – PANIK – absolute PANIK!!! – Was ist unter dieser Panik? – Ein Abgrund, tief und bodenlos. Was ist unter diesem Gefühl des Abgrundes? – DIE Angst davor ausgelöscht zu werden – AUSGELÖSCHT, nicht mehr existent, verloren, alleine, ungewollt, ohne Verbindung ohne Bewusstsein, inexistent, gelöscht, alles für nichts...

Die Verbindung zum anderen Du
Was fühlst Du bei dem Gedanken – ausgelöscht zu werden?
Ich fühle mich machtlos, obwohl ich alle Macht habe die ich immer wollte. Ich weiss, was ich getan habe aber ich empfinde keine Reue, ich erinnere manchmal die Schmerzen, damals als ich noch Schmerz empfand. Die Erinnerung an Trauer. Trauern um einen Menschen, um einen verlorenen Gegenstand – einfach trauern. Ich weiss noch wie es war, aber ich fühle nichts mehr – ausser dieser abgrundtiefen Angst, wenn ich sie an die Oberfläche kommen lasse.
DAS Ende meiner Existenz – meine mögliche Auslöschung. Endgültig, nicht wie in der Matrix, wie wir sie für euch geschaffen haben, Re-inkarnation genannt. Viele von uns wissen, dass das ganze "Spiel" auf sein grande Finale zugeht. Darum kämpfen wir bis zum letzten Moment mit allem was uns zur Verfügung steht. Halten am letzten Faden fest, bis auch dieser reisst, reissen muss.
Dieses Wissen, dieser Gedanke ist für uns wie für euch Folter. Nicht zu wissen, wann es soweit ist, aber mit der Gewissheit, dass es kommen wird und muss.
Ich muss stark sein! – darf mir nichts anmerken lassen – in mir ist immer noch ein kleiner Funke übrig, den ihr den göttlichen Funken nennt und dieser lässt mich doppelt leiden.

In diesen Momenten fühle ich…
Ich fühle tiefe Traurigkeit, ein sehnen nach Verbundenheit, nach einer Hand, einem Herzen einem, menschlichen Funken der mich nicht nur wie ein Monster sieht und wahrnimmt. Vielleicht in einer Welt, in der «gefallene» Engel einen Platz haben und wer weiss, auch die Chance zu heilen und einen anderen Weg einzuschlagen?

Die Hölle, welche wir für euch geschaffen haben ist das Abbild unseres Seins in der dualen Matrix – Gut und Böse, Schwarz und Weiss. Engel und Teufel, Menschen und Vampire – Alle besetzen wir einen Platz in diesem Universum und in dieser Zeitlinie, in diesem Spiel.

Fürchte ich mich? – ja, vielleicht stehe ich kurz vor dem Abgrund, aber in diesem «vielleicht» schwingt auch mein innerster und tiefster Wunsch mit, ein Herz zu finden, welches mich trotz all meiner Gräueltaten und Härte einfach nur annimmt, sieht und ... vielleicht liebt.
Dein anderes Du – danke

Nika

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